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Lieber Uwe,

vor fast 2 Monaten habe ich an (D)einer Aufstellung teilgenommen. Ich war damals so verwegen, mich gleich zu Beginn des Tages zu melden und um eine Aufstellung zu bitten, obgleich ich keine Aufstellung angemeldet hatte.

Im Nachhinein bin ich sehr froh, nicht nur kurzfristigst diesen Aufstellungstermin wahrgenommen, sondern auch die Gelegenheit beim Schopfe gepackt zu haben, ein aktuelles Thema in meinem Leben zu bearbeiten.

Es ging in dieser Aufstellung um das Schicksal meiner Mutter, die damals 12-jährig mit ihrer Mutter aus ihrer Heimat in Sudetendeutschland vertrieben wurde.

Seit dieser Aufstellung ist kaum ein Tag vergangen, an dem ich nicht an sie gedacht habe. Neu ist, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben an sie in wirklicher Liebe denke. Ich anerkenne ihr Schicksal und wertschätze das, was sie mir in ihrem Leben gegeben hat.

Und es hat sich im Verlauf der letzten Wochen ein echtes Bedürfnis entwickelt, den Kontakt zu ihr, den ich seit dem Sommer abgebrochen hatte, wieder aufzunehmen. Ich habe einen Brief an sie geschrieben und ein Weihnachtspäckchen gepackt, so wie sie für uns früher auch die Weihnachtsgeschenke eingepackt hat. Ich bin mir sicher, dass wir bald wieder zueinander finden.

Dir möchte ich von Herzen für Deine Unterstützung danken.

Gleichzeitig wünsche ich Dir, Deiner Familie und Freunden ein schönes Weihnachtsfest, besinnliche und erholsame Stunden sowie einen guten Ausklang des Jahres 2012.

Maria

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